
Die Corona-Krise wäre keine, wenn sie nicht ihre Gewinnler hätte
Auch dem sprachaffinen Blogger fehlen mitunter die Worte. Ist es absurd, grotesk oder bizarr, was die Politik dem Wähler in der Pandemie zumutet? Schreibt man darüber ironisch, sarkastisch oder zynisch? Geldmachen an oder mit Corona – alle sind dabei und Miles and More hat den elegantesten Bogen raus.
Wie die Politik mit der Pandemie das Geld der Leute in die eigenen Taschen umverteilt
Korruption ist keine, wenn sie im BDAZ (Besten Deutschland aller Zeiten) stattfindet
Für DIE ZEIT ist es eine Krise, für mich Korruption im Stile einer Bananenrepublik. Einer der Hauptdrahtzieher der CDU-Spendenaffäre, die eigentlich Bestechungsskandal heißen müsste, ist heute Bundestagspräsident. Wen wundert da wirklich die verbreitete moralische Lotterei im Hohen Haus? Wen, habe ich gefragt!
Der Schwindel mit den Intensivbetten
Die waren nie zu knapp. Wenn ITS-Kapazitäten zur Neige gingen, was stellenweise vorkam, lag es am Personalmangel. Ganze Krankenhäuser gingen in Quarantäne und damit vom Netz, wenn Mitarbeiter positiv getestet wurden. Die durchschnittliche Belegung mit Corona-Patienten lag irgendwo bei 15-20 Prozent der gesamten ITS-Kapazität. Auf dem Ticket ‚Corona‘ konnten auch Patienten ohne medizinische Indikation auf der Intensiv landen, was die Auslastung künstlich trieb. Und nicht genug damit, wurden auch noch Bettenzahlen manipuliert, um mit dem drohenden ‚Kollaps‘ Lockdown und fortgesetzte Grundrechtseinschränkungen zu begründen. Wer sehen wollte, konnte das sehen.
„Hart aber Weise: Wie der Intensivbetten-Skandal vertuscht werden soll!“
https://www.bild.de/video/clip/politik-inland/hart-aber-weise-wie-der-intensivbetten-skandal-vertuscht-werden-soll-76777190-76778118.bild.html?wtmc=ml.shr
Fünfhundert leere Betten in Berlin wurden nie mitgezählt
Weil sie nie gebraucht wurden. Wäre die Pandemie eine solche, dann wäre hier jetzt jedes Bett belegt und an den Zufahrten fänden Triagen statt. Das 24 Millionen Euro teure Notlazarett wird nun unbenutzt wieder abgebaut.
Corona-Testzentren - noch so ein staatliches Leckerli für die Corona-Absahner
Über die atemberaubende Generosität, mit der Spahns Gesundheitsministerium die Steuermillionen raushaute, hätten sich unzählige kleine Kaufleute bei der Zuerkennung ihrer Corona-Hilfen gefreut. So war die diebische Freude auf Seiten gewiefter Gründer, die selbst Shisha-Bars und Wohnanhänger in ‚Testzentren‘ umrüsteten. Ein paar Vorhänge rein – fertig! Achtzehn Euro Steuergeld für jeden gemeldeten Test – ohne Nachweis. Auch die sind nicht weg – siehe oben.
Die Ware Corona-Test wird rabattfähig
Lichtblick oder Instinktlosigkeit? Keine Ahnung. Jedenfalls könnte ich jetzt mit jedem weitern Covid-19-Test (13 habe ich schon) mein Meilenkonto aufbessern. Da PCR-Tests nicht vom Staat bezahlt werden, bin ich jedes Mal mit 150-200 Euro dabei. Vielleicht schaffe ich so doch noch den Senator-Status?
Und hier wieder der Blick auf die amtlichen Corona-Zahlen:
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