Ravioli mit Salbeibutter stärken die Konzentration
Sein Name geht zurück auf das lateinische ‚salvus‚, das gesund, wohlbehalten oder gerettet bedeuten kann.
Salvia officinalis wächst überall im Mittelmeerraum, aber auch in Mittelamerika. Gute Salbei-Qualitäten, die wir im Supermarkt kaufen, stammen oft von der dalmatinischen Küste in Kroatien. Da er in Gewächshauskulturen gut gedeiht, ist Salbei auch frisch das ganze Jahr über verfügbar. In frostgeschützter Lage habe ich ihn auch schon im Freien überwintert.
Kulinarisch gehört Salbei in die mediterrane Thematik und in eine Reihe mit Rosmarin und Thymian. Lamm und Schwein, Fisch sowie generell fettes Essen lassen sich prächtig mit ihm in Form bringen. Auch bei Obst und Desserts kann er überraschende Akzente setzen. Und natürlich in meinem Favoriten – Ravioli in Salbei-Butter. Ob als Einzelgänger oder mit potentem Widerpart – das muss jeder selbst entscheiden. Die Salbei-Aromatik ist sehr prägnant und lädt jedenfalls zum Experimentieren ein.
Salvia hispanica: Das Superfood der Figurbewussten
Als Chia sind die Samen dieses mexikanischen Verwandten unseres Salbei ein populäres Superfood. Wie in der Szene üblich, werden ihnen von immunstärkend über bauchfettverbrennend bis hin zu stresslindernd so ziemlich alle vorstellbaren positiven gesundheitlichen Wirkunken zugeschrieben.
Chia Samen lassen sich gut als Aufguss mit Zitronen- oder Limettensaft und Honig trinken. Als Morgentrunk auf nüchternen Magen eignen sie sich als energiereicher Tagesauftakt z.B. für Intervall-Fastende.
Chia Samen enthalten viel gesunde Omega-3-Fettsäuren und sind sehr ölhaltig. Der Name Chia lässt sich auf das Wort chian (ölig) aus dem Aztekendialekt Nahuatl zurückführen.
Sehr oft sieht man sie als Ergänzung oder in Kombination mit Kurkuma, z.B. in Kurkuma-Tee oder Kurkuma Latte (Turmeric Latte, Golden Milk). Dank ihres nussartigen Geschmacks lassen sich Chia Samen einfach mit vielen anderen Lebensmitteln oder Ingredienzien kombinieren.
Die vermuteten gesundheitlichen Wirkungen von Chia sind größtenteil empirisch beobachtet, nicht aber wissenschaftlich ausreichend beschrieben worden. Bei normaler Verwendung sind negative Wirkungen nicht zu erwarten.