Carthamus tinctorius

Geht für vieles, nur nicht als Safran-Ersatz

Auf Märkten und Basaren im Mittelmeerraum, im Nahen Osten oder in Nordafrika bist du vielleicht unwissentlich schonmal mit Färberdistel in Berührung gekommen. Saflor, wie man sie auch nennt, wird einem da gerne als billiger Safran | Crocus sativus untergejubelt. Das Geld kann man sich sparen, denn ihr kulinarischer Wert geht gegen Null. Nur im südlichen Kaukasus findet sie gelegentlich beim Kochen Verwendung in Kichererbsensuppe mit Hammelfleisch, die dadurch etwas gelblicher wird.

Färberdistel ist im engeren Sinne kein Gewürz. Ihre Bedeutung beruht viel mehr auf ihrer färbenden Wirkung, die schon die alten Ägypter kannten, und ihrem Ölgehalt. Aus Färberdistelsamen wird Distelöl gewonnen, das es im Health- und Beauty-Bereich zu einer gewissen Popularität gebracht hat, aber auch bei der Herstellung von Bio-Diesel eine Rolle spielen kann.

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