Ingwer: Königsgewürz der chinesischen Kaiser

Auch wenn afrikanische[2] oder karibische Unterarten bekannt sind und er heute vor allem in Süd- und Südostasien verbreitet ist, wird das südliche China als die botanische Heimat des Ingwers vermutet. Chinesische Kaiser zählten Ingwer schon vor 2800 Jahren zu den „Königsgewürzen“, die man – im Unterschied zu „Ministergewürzen“ und „Dienergewürzen“ – über längere Zeiträume ohne schädliche Nebenwirkungen zum Würzen von Speisen, zur Verbesserung des eigenen Wohlbefindens und zur Steigerung der Harmonie zwischen Körper und Seele zu sich nehmen konnte.

Roter Kampot Pfeffer in bester, handselektierter und homogener Qualität

Ingwer-Pflanzung in der chinesischen Provinz Shandong.

Heute geht in der asiatischen Küche nichts ohne Ingwer und auch außerhalb Asiens wird er inzwischen für sein frisch-fruchtiges bis leicht scharf-aromatisches Aroma vielfach verwendet und geschätzt, sei es frisch geschnitten, gerieben, eingelegt (Gari) oder getrocknet in Pulverform. Ingwer ist eines der Gewürze weltweit mit den meisten empirisch nachvollziehbaren, vermuteten, bereits nachgewiesenen oder aktuell untersuchten gesundheitlichen Wirkungen.

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[2] Nigerianischer Ingwer mit Ursprüngen im Bundesstaat Kaduna (Zentral-Nigeria) hat wegen seines höheren Gehalts an ätherischen Ölen weltweit steigende Nachfrage.

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